Die Entdeckung der 150 MHz Frequenz.

1981 entdeckte Dieter Broers mit einem selbst konstruierten Hochfrequenz-Generator die biologische Wirksamkeit von 150 MHz („Broers’sches Fenster“). Aufbauend darauf ließ er den Apparat 1983 als „Bestrahlungsvorrichtung zur Behandlung von lebendem Gewebe mit elektromagnetischen Wellen“ patentieren.

Ab 1984 stand ihm ein interdisziplinäres Team renommierter Wissenschaftler zur Seite. Diese untersuchte vor allem im Rahmen eines 1987 angestoßenen und von Broers koordinierten Forschungsprojekts des Bundesministeriums für Forschung und Technik den Einfluss nichtther-mischer elektromagnetischer Felder
auf biologische Systeme.
Obwohl die Forschungsgruppe zu signifikanten Ergebnissen kam und so den therapeutischen Nutzen der 150-MHz-Frequenz bestätigen konnte, gab es von politischer Seite aus kein Interesse daran, die gewonnenen Erkenntnisse nachhaltig zu vertiefen: 1991 musste ein letzter Forschungs-auftrag vorzeitig beendet werden, weitere Gelder wurden nicht bewilligt. Bis 1994 stellten die Wissenschaftler ihre Forschungen rund ums Broers’sche Fenster nach und nach ein.
Die nachfolgende Chronologie stellt den Ablauf der Geschehnisse in groben Zügen dar und nennt die wichtigsten beteiligten Personen. Für einen vertiefenden Eindruck bieten sich die Bereiche Entdeckungen und Meilensteine an.

1980 Im bayerischen Eichstätt gründet Broers ein kleines Forschungs- und Entwicklungslabor.

1981 Broers’ entdeckt die biologische Wirksamkeit von 150 MHz. Sein Forschungsergebnis: „Modulierte hochfrequente elektromag-
netische Signale führen bei biologischen Systemen zu nachweis-
baren Veränderungen“. Bau des ersten Hochfrequenzgenerators.

1983 Das Europapatentamt München erteilt Broers das Patent für
eine „Bestrahlungsvorrichtung zur Behandlung von lebendem
Gewebe mit elektromagnetischen Wellen“ (= Hochfrequenz-
generator).
1983/84 Die außergewöhnlichen Therapieerfolge des Dr. Busari kursieren in den Medien. Harsche Reaktion der Ärztekammer. Forderung nach Grundlagenforschung.

1984 An der TU Berlin macht Prof. Dr. Kraepelin orientierende Versuche mit Broers’ Hochfrequenzgenerator – und ist begeistert. Broers gewinnt sie und Prof. Dr. Glaser (Humboldt-Universität zu Berlin), Prof. Dr. Lamprecht (FU Berlin) und Dr. von Klitzing (Universität zu Lübeck) zur Zusammenarbeit. Weitere Versuche zeigen, dass die Neuronen-Aktivität durch modulierte Hochfrequenzfelder regulativ beeinflussbar ist.

1985 Vorversuche zur Gestaltung eines Forschungsantrags beim Bundesministerium für Forschung und Technik. Broers wird Forschungsleiter bei der ela GmbH in Berlin. Grund: Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Universität ist eine Bedingung für das Projekt. Damit ist Broers der Projektleiter für das Forschungsteam.

1986 Antragstellung beim Bundesministerium für Forschung und Technik.


1987 Broers arbeitet an der TU Berlin im Institut für Mikrobiologie. Unter dem Kennzeichen 0317127A wir der Antrag „Indirekt-*spezifische Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Rahmen des Programms ‚Angewandte Biologie und Biotechnologieʼ“ genehmigt. Gegenstand des interdisziplinären Forschungsvorhabens ist ein „Bio-Impuls-Feld-Oszillator“, also Broers’ Erfindung.

1988 Veröffentlichung von Broers’ Europäischer Patentschrift und Erweiterung auf USA, Japan usw. Abschluss von Kooperations verträgen mit dem Institut für Bio-Physik (FU Berlin, Prof. Dr. Lamprecht), Institut für klinisch-experimentelle Forschung (Universität zu Lübeck, Dr. von Klitzing), Institut für Bio-Chemie und Mikrobiologie (TU Berlin, Prof. Dr. Kraepelin), Institut für Bio-Physik (Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Glaser), Deutschen Rheumaforschungszentrum (Immanuel-Krankenhaus Berlin, Chefarzt Dr. Sörensen), Institut für Toxikologie und Anatomie (FU Berlin, Prof. Dr. Merker), Institut für Physiologie (FU Berlin, Prof. Dr. Langhorst), Institut für Bio-Chemie (FU Berlin (Prof. Dr. Riedel). Beginn der Zusammenarbeit mit dem Institut für Immunologie (FU-Berlin, Prof. Dr. Rossi). Broers ist an der Universität zu Lübeck im Bereich der klinisch-experimentellen Forschung tätig.

1989 Broers arbeitet an der FU Berlin im Institut für Bio-Physik. Ende September endet Projekt 0317127A planmäßig. Trotz der hochsignifi-kanten Belege für eine im medizinischen Sinne positive kausale Wechselwirkung zwischen Magnetfeldern und biologischen Systemen wird es nicht verlängert.

1990 Wittekind, Broers, Kraepelin, Lamprecht veröffentlichen „Influence of non-thermic AC magnetic fields on spore germination in a dimorphic fungus” in Radiation and Environmental Biophysics“. Die Veröffentlichung beschreibt nicht allein die Wirkungen des Broers’schen Hochfrequenzgenerators auf Organismen, sondern zugleich dessen qualitativen Effekt – „nichtthermische elektromagnetische Felder beeinflussen biologische Systeme“. Die Widersprüche zu geltenden Wissenschaftsmodellen sind eklatant. Definition des Broers’schen Fensters (150 MHz).

1991 Kooperation mit Prof. Dr. Semm (Institut für Physiologie, Universität Frankfurt) beginnt. Elf Institutsdirektoren präsentieren auf dem Braunschweiger Symposium „Hochfrequente elektromagnetische Wechselfelder und ihre Wirkungen auf biologische Systeme“ ihre gesammelten Ergebnisse mit dem erklärten Willen, einem neuen, auf 150 MHz basierenden und ursachenbekämpfenden Therapiekonzept („Befeldung“) Bahn zu brechen. Das Bundesministerium für Forschung und Technik schaltet sich ein und beendet vorzeitig einen letzten 150-MHz-Forschungs-auftrag; von nun an werden keine Forschungsgelder mehr genehmigt.

1992 Broers, Kraepelin, Lamprecht, Schulz veröffentlichen „Mycotypha africana in low-level athermic ELF magnetic fields“ in „Bio-electro-chemistry and Bioenergetics“. Darin beschreiben sie die Eigenschaften von Hochfrequenzfeldern auf das Wachstumsverhalten von Zellkulturen und weisen nach, dass niederfrequent modulierte 150 MHz deren morphologischen Eigenschaften stark beeinflussen. Das zweite Braun-schweiger Symposium „Veränderung der Aktionspotentiale von Neuronen durch HF-Felder“ findet kaum Anklang. Auf Kongressen in Rom, Brüssel und Kyoto werden Forschungsergebnisse präsentiert.

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